Wer oder Was ist eigentlich dieser "KiG" ?
Die KiG steht für Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen. Diese Berufsbezeichnung umfasst Fachkräfte, die administrative und organisatorische Aufgaben im Gesundheitsbereich übernehmen. Sie sorgen dafür, dass Abläufe in Einrichtungen wie Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen oder bei Krankenkassen reibungslos funktionieren. Dabei spielen Themen wie Abrechnungen, Personalplanung und die Kommunikation mit Patienten eine zentrale Rolle.

Warum ich mich für die Ausbildung Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen entschieden habe
Ich wollte den sozialen Aspekt in meiner Karriere nicht aus den Augen verlieren, weil die Vorstellung, etwas zu verändern und Menschen zu helfen, für mich sehr reizvoll ist. Besonders spannend finde ich die Pflege, da sie so komplex ist und wir alle früher oder später mit ihr in Kontakt kommen könnten – sei es bei Oma oder Opa. Das gibt mir das Gefühl, mit meinen Erfahrungen und meinem Wissen etwas Sinnvolles im privaten Umfeld beizutragen.
Die Ausbildung selbst ist zudem unglaublich vielfältig. Man lernt viele verschiedene Abteilungen kennen, was dafür sorgt, dass es nie langweilig wird und man ständig neue Perspektiven gewinnt.
- Sophia Heidtmann, 3. Lehrjahr
Was man in der Ausbildung lernt
- 1. Jahr: Die Ausbildung startet mit den Grundlagen – das Kennenlernen des Gesundheitsmarktes, erste Schritte in der Verwaltung und Abrechnung. Hier bekommt man die ersten Einblicke in das, was ein/e Kauffrau/ -mann im Gesundheitswesen wirklich macht.
- 2. Jahr: Die Aufgaben werden umfangreicher. Man beschäftigt sich intensiv mit Personalwesen, Kostenrechnung und beginnt, Verantwortung für kleinere Projekte zu übernehmen.
3. Jahr: Spezialisiert man sich und beginnt, sich auf die Abschlussprüfung vorzubereiten. In dieser Phase geht es auch darum, die Fähigkeiten weiter zu vertiefen und eigene Projekte im Betrieb zu leiten.
Prüfungen und Abschluss
- Zwischenprüfung: In der Mitte deiner Ausbildung gibt es eine Zwischenprüfung, in der das bisherige Wissen unter Beweis gestellt wird. Sie hilft, die Stärken zu erkennen und eventuelle Lücken frühzeitig zu schließen.
- Abschlussprüfung: Am Ende der Ausbildung wird eine schriftliche und mündliche Prüfung abgelegt. Hier wird das gesamte Wissen geprüft – sowohl praktische Fähigkeiten als auch theoretisches Wissen.